Eiche, Eichel – Ausmalbild

Die Eiche ist eines der bekanntesten und wichtigsten Bäume in unserem Kulturkreis. Die Eiche leidet sehr unter den Umwelteinflüssen und schrumpft stark im Bestand. Die Eiche benötigt gewisse Bodenlebewesen um einen Nährstoffaustausch vorzunehmen. Diese Bodenlebewesen kommen durch Überdüngung und Übersalzung der Böden immer weniger vor.

Botanisch gehört die Eiche zu der Familie der Buchen. Es gibt 600 Eichenarten. Üblicherweise meint man die Stieleiche oder Traubeneiche wenn man von Eiche spricht. Die Traubeneiche ist Baum des Jahres 2014, die Stieleiche ist Baum des Jahres 1989. Stiel- und Traubeneiche ähneln sich sehr. Hauptsächlich kann man sie an den Fruchtständen unterscheiden.

Die Eiche kann bis zu 40 m hoch werden. Einzigartig ist das Alter das Eichen erreichen können, es gibt Exemplare die nachweislich 1200 Jahre und älter sind.

In einer Eichenkrone leben bis zu 1000 verschiedene Insekten. Das weißt darauf hin dass die Eiche eine lange Entwicklungsgeschichte hinter sich hat. In einer Eiche nisten viele Vögel, eine Eichenbaum ist so etwas wie ein Hotel.

Die Eiche ist Symbolbaum und wertvoller Rohstoff. In der Mythologie spielt der Baum eine große Rolle.

Symbolik: Gerichtsbaum, Eichenlaub auf Abzeichen und Geldmünzen, Wappenbaum, Friedenseiche, Widerstandseiche, Zeichen für Stärke und Standhaftigkeit.

Holz: Das Holz findet Verwendung für alles was witterungsbeständig und widerstandsfähig sein muss. Fenster, Tore, Türen, Fußböden, Fässer, Wasserbau und Fachwerkbau. Auch Ess- und Kochgeschirr wird daraus gemacht.

Eicheln: Die Früchte sind reich an Kohlehydraten und Proteinen. Man hat damit Schweine gefüttert in dem man sie durch die Eichenwälder trieb. In der Notzeit wurde aus den Eicheln Mehl- und Kaffeeersatz hergestellt.

Rinde: Die Rinde wird in der Gerberei (vegetabil –  nicht chemisch – gegerbtes Leder) genutzt. Aus der Rinde der Korkeiche werden Korken und Korkfußböden hergestellt.

Alle Teile der Eiche enthalten Gerbstoffe die medizinisch genutzt werden. Diese Gerbsäuren ermöglichen es auch dass Bakterien kaum eine Chance haben.

Eine indirekte Gefahr ergibt sich durch den Eichenprozessionsspinner dessen Haare giftig sind und Asthma hervorrufen kann. Diese Haare werden bis zu 100 m weit getragen.

Eichenblatt und Eichel

 

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