Sich mit dem Naturraum beschäftigen, Phantasie, Gruppenarbeit.
In diesem Spiel beschäftigt sich das Kind in kreativer Weise mit dem Naturraum um sich herum und schärft den Blick für die Natur und den Formenreichtum.
Nötig ist ein Platz der reich an Naturmaterialien ist. Das kann am Waldrand sein, im Park oder im eigenen Garten, wenn er genug Platz und Material hergibt.
Am Ende soll ein Bild am Boden aus Naturmaterialien stehen.
Ausführliche Beschreibung „Bodenbild“
Hintergrund und Ziele: Sich mit dem Naturraum beschäftigen, Phantasie, Gruppenarbeit. In diesem Spiel beschäftigt sich das Kind in kreativer Weise mit dem Naturraum um sich herum und schärft den Blick für die Natur und den Formenreichtum.
Material/Zubehör: Nichts – ideal wäre, wenn jemand einen Fotoapparat mitnimmt. Vielleicht noch ein Taschenmesser. Auch kann eine Paketschnur zum abstecken mitgenommen werden, ist aber nicht notwendig.
Gefahren: giftige Pflanzen
Fragen die kommen können: Darf ich das oder jenes nehmen? Wenn das Kind einen kleinen Zweig abbrechen will, so ist es kein Frevel. Achten Sie lediglich darauf, dass es sich nicht um geschützte oder giftige Pflanzen handelt.
Das Danach: Die Nachbereitung liegt im Spiel selbst. Das heisst, die Kinder diskutieren über das Erlebnis, über einzelne Vorkommnisse. Als Zusatzspiel kann man die Naturmaterialien wieder zurückbringen oder darüber reden, woher diese stammen und dabei die Dinge, soweit man diese kennt, benennen.
Spielbeschreibung: Suchen Sie sich einen Platz aus, der reich an Naturmaterialien ist. Das kann am Waldrand sein, im Park oder im eigenen Garten, wenn er genug Platz und Material hergibt.
Als erstes wird der Rahmen festgelegt, entweder aus Ästchen und Ästen oder mit einer Schnur.
Der Bilderrahmen kann auch aus Steinen und Blüten bestehen, zum Beispiel Löwenzahn. Bitte bei Blüten gemäßigt vorgehen. Gerade im Frühjahr sind Blüten für Insekten überlebensnotwendig. Je nach Gruppenstärke ist 50cm x 50cm bis 1m x 1m ausreichend. Das ist auch abhängig von der Fülle der Naturmaterialien. Gibt es zum Beispiel viel Steine und Sand, so kann die Fläche größer sein.
Gibt es wenig Material und man ist auf Kleinlaub und Blüten angewiesen, dann sollte die Fläche kleiner sein.
Die Aufgabe der Kinder ist es, zusammen ein Bild aus Materialien aus der Umgebung zu gestalten. Das können Phantasiemuster sein, das können realistische Darstellungen sein, das kann eine Anhäufung wie in einer Schatzkiste sein. Wenn das Bild oder die Bilder fertig sind, lohnt das Fotografieren.
Zusatz: Das Zurückbringen der Naturmaterialien.
Die Kinder sind dann angeregt, darüber nachzudenken, woher diese Teile stammen. Sind sie vom Nadelbaum? Wo steht er? Ist dieser Zweig mit der schwarzen Rinde aus der Hecke? Wo steht der Kastanienbaum, der Vogelbeerbaum?
Dieses Zurückbringspiel ist sehr lebendig und die Kinder können versuchen die Pflanzenteile (oder z.B. Federn) zuzuordnen, woher es kommen könnte und müssen sich Gedanken über den Naturraum machen. Nicht vergessen – wenn möglich die Kunstwerke vorher zu fotografieren.
Vorschlag: Sie könnten natürlich auch daraus eine Malstunde machen, indem die Kinder versuchen auf einem Papier das nachzuzeichnen, was sie vorher auf dem Boden modelliert haben.
Gem. Verein zur Natur- und Umweltbildung e.V. / Das Spiel kann zu internen Zwecken frei kopiert und weitergegeben werden. Es wird keine Haftung, insbesondere für Personen- oder Sachschäden bei der Ausführung der Spiele übernommen. Urheberrecht: Roland Engert